Darf's ein bisschen günstiger sein?

Für alle kleinen und mittelgroßen Unternehmen, die immer mehr Waren verschicken - beispielsweise im Online-Handel - gibt es eine passende Lösung: das Paketversandsystem "SendKit".

Der Onlinehandel wächst rasant, er verzeichnet zweistellige Wachstumsraten Jahr für Jahr. Kaum ein Händler wagt es noch, sich auf sein Ladenlokal zu beschränken, denn die Kundschaft informiert sich im Internet, wo die Konkurrenz nur einen Klick entfernt ist und das Angebot gleich zum Onlinekauf anbietet. Hinzu kommen Anbieter, die ihr Geschäft über das Internet aufbauen und sich möglicherweise irgendwann eine lokale Präsenz leisten, um ihre Kunden persönlich beraten zu können.

Je besser sich der Versandhandel entwickelt, desto unübersichtlicher kann es für einen Händler werden, alles Notwendige zu dokumentieren. Ist die Bestellung wirklich rausgegangen? Können wir den Zahlungslauf starten? Wurde gezahlt oder retourniert?

Schon seit 20 Jahren bietet Pitney Bowes komplexe softwarebasierte Lösungen, mit denen große Unternehmen, darunter Logistiker und Speditionen, ihre Versand- und Transportprozesse verbessern, indem beispielsweise jede Sendung registriert und nachverfolgbar gemacht wird. Für alle kleinen und mittelgroßen Unternehmen, die durch den  E-Commerce immer mehr Waren verschicken, hat das Technologieunternehmen jetzt ebenfalls eine passende Lösung entwickelt: die Paketversandlösung „SendKit“. Der Grundgedanke war, eine intuitiv zu bedienende, schlanke Technologie anzubieten, mit der Päckchen und Pakete schnell und einfach versendet werden.

Diese Neuheit besteht aus einer Waage, einem Labeldrucker und einem Zugang zum Portal namens „SendPro Online“. Hier lassen sich Sendungen organisieren, doch vor allem kann ein Händler bares Geld sparen. Denn bei jeder Sendung vergleicht das Portal die sechs großen Logistikdienstleister miteinander und ermittelt den günstigsten Tarif. Dadurch ist kein größerer Aufwand notwendig: Die Abwicklung für alle Paketdienste geschieht über dieselbe Shipcloud-Oberfläche.

Eine Sendung zu versenden bedeutet: Portal aufrufen, Adressdaten eintragen oder aus der angebundenen lokalen Anwendung auswählen, Paketmaße und -gewicht angeben – ein paar Sekunden warten. Dann erscheint der günstigste Tarif, man klickt „Versandlabel drucken“ und klebt das Etikett auf die Sendung. Optional zum günstigsten Tarif kann man sich auch für die schnellste Zustellung entscheiden oder für den Dienstleister, der die am besten geeignete Zustelloption bietet – etwa wenn ein Kunde seine Sendung irgendwo abholen möchte.

Für wiederkehrende Paketarten, die immer eine gewisse Gewichtsspanne und eine bestimmte Größe haben, kann man die Angaben hinterlegen und so die Eingaben noch weiter vereinfachen. Ebenso ist es möglich, eine Paketserie „in einem Aufwasch“ zu erledigen. Die Daten jedes Versandlabels werden archiviert, sind im Postausgangsbuch abrufbar und können mit weiteren Informationen versehen werden.

Als Cloud-Anwendung ist die Lösung plattformunabhängig und kann jederzeit und überall genutzt werden. Und es kommt noch besser: Die Abrechnung aller Pakete erfolgt gemeinsam, es gibt eine Rechnung zu Monatsbeginn.

Die beiden Hardwarekomponenten des SendKit sind eine Anschaffung. Die Shipcloud ist für einen kleinen monatlichen Obolus erhältlich, der sich angesichts der günstigen Tarifwahl Monat für Monat rechnen sollte. FACTS hat die neue Lösung bereits in den Test genommen. (Anja Knies)

PDF des FACTS-Artikels (Ausgabe 7-8, 2019) "Darf's ein bisschen günstiger sein?"