Paketversandsoftware VPWIN im FACTS-Praxistext

Wie sich die Paketsoftware beim Bürobedarfsspezialisten ISFORT im Alltag bewährt.

Bis zu 200.000 Pakete verschickt ISFORT pro Jahr. Die wickelt der Münsteraner Spezialist für Bürobedarf über eine hochmoderne Logistik ab und geht auch in Bezug auf nachhaltigen Versand neue Wege. (Anwendertest: Paketversand-Software von Pitney Bowes)

Paketes

 

Das Familienunternehmen ISFORT wurde 1966 von Karl Isfort gegründet. Innerhalb von fünf Jahrzehnten hat es sich zu einer Firmengruppe entwickelt. Das Unternehmen positioniert sich dabei als Vollsortimenter. Es ist an sechs Standorten auf insgesamt 20.000 Quadratmeter Gesamtfläche vertreten. Die Gruppe wird heute höchst erfolgreich in zweiter Generation geführt. 

Tradition und Fortschritt weiß man dabei klug zu verbinden: So bleibt das Kerngeschäft weiterhin der Bürobedarf. Aber auch Bürotechnik, Bürodesign und Dokumentenmanagement sind heute wichtige, ergänzende Geschäftsfelder. ISFORT hat es erfolgreich geschafft, den Sprung ins digitale Zeitalter zu meistern und sich nachhaltig aufzustellen. Das Unternehmen ist nach wie vor lokal in Münster fest verankert. Gleichzeitig expandiert auch der deutschlandweite Online-Handel. Vom „Local Hero“ zum „German Hero“ sozusagen.

Damit ISFORT seine Logistik dem stetig wachsenden Auftragsvolumen effizient anpassen kann, setzt der Bürospezialist auf ein Autostore System. Bei diesem hochautomatisierten Logistiksystem verrichten 28 Roboter die Arbeit. In 18.000 Behältern sind 15.000 unterschiedliche Artikel gelagert. Die bestellten Waren werden von den Robotern an eine von sechs Kommissionierungsstationen transportiert und dort für den Versand zusammengestellt. Der Versand erfolgt nach dem Multi-Carrier-Prinzip, bei dem stets die geeignete Transportart unter Berücksichtigung des besten Preises gewählt wird.


Wenn es um den Transport geht, gibt es bei ISFORT eine Besonderheit: Neben den klassischen Dienstleistern wie DHL, GLS und Spedition Boll setzt ISFORT auf sein lokales Tochterunternehmen LEEZENKIEPE. Hier übernehmen so genannte LEEZENKIEPEN -Fahrer mit ihren Lastenrädern die nachhaltige Auslieferung der bestellten in Mehrwegbehältern verpackten Waren im Umkreis von 50 Kilometern. Dieses System lag in Deutschlands Fahrrad-Hauptstadt Nr.1 gewissermaßen auf der Hand. Derzeit sind sieben Lastenräder und zwei Elektro-Kiepen für ISFORT im Einsatz. Das schont nicht nur die Umwelt, sondern bringt das Bestellte auch schneller zu den Kunden.

A person riding cycle

Besonders in der Innenstadt können die Räder gegenüber herkömmlichen Lieferdiensten von „großen“ Logistikern ihren Vorteil voll ausspielen.Für den weiter entfernten Versand nutzt das Unternehmen verschiedene Carrier, die je nach Paket, Zielort und weiteren Versandparametern ausgewählt werden. Das geschieht exakt nach den jeweiligen Anforderungen jeder einzelnen Sendung individuell und mit minimalem Aufwand. 

Möglich macht das die Paketversand-Software von Pitney Bowes. Die Versandabwicklungs-Software des Spezialisten für Versand- und Postbearbeitungslösungen vereinfacht den komplexen Paketversand deutlich. Vom Etikettendruck über die Sendungsverfolgung bis zum Retourenmanagement erledigt die Lösung alle Aufgaben.

Der Paketversand wird automatisch und ohne manuelle Eingaben über eine Schnittstelle zum bei ISFORT eingesetzten ERP-System „Tosca“ abgewickelt. Sogar Schnittstellen zu Wiegesystemen und Labeldruckern sind vorhanden.

MultiCarrier-Prinzip

Die Lösung sorgt dafür, dass bei ISFORT immer der Carrier zum Einsatz kommt, der für ein Paket am günstigsten und am besten geeignet ist. Das Besondere: in der Versandlösung konnte das Münsteraner Unternehmen auch „seinen“ lokalen Anbieter LEEZENKIEPE mit integrieren. Damit steht er automatisch für schnelle Auslieferungen in der Kurzstrecke zur Verfügung. 

Besonders am Herzen lag es dem Unternehmen, dass die verwendeten Mehrwegbehälter berücksichtigt werden. „Um unser nachhaltiges Versandmodell per LEEZENKIEPE zu realisieren, haben wir gemeinsam mit Pitney Bowes den Prozess abgebildet und entsprechend angepasst. Das funktioniert alles einwandfrei und unsere Kunden freuen sich über die nachhaltige und schnelle Lieferung“, sagt ISFORT-Geschäftsführerin Daniela Isfort.

An der Ausgangsstation ist somit nur noch wenig Handarbeit erforderlich. „Drei Klicks und das Etikett ist da“, freut sich Kai-Uwe Pohlmann aus der Logistikabteilung. Auf der Basis vorher festgelegter Versandregeln wählt das System automatisch den passenden Kurier-, Express- oder Paketdienst (KEP) aus. Dann werden die verschiedenen Versandetiketten alle über ein einziges Drucksystem gebündelt ausgedruckt. Alle Pakete erhalten somit automatisiert das richtige Versandlabel für den richtigen Logistiker. Das spart Kosten, Zeit und vermeidet Fehler.

Das Tüpfelchen auf dem i bilden die Tracking-Informationen, die im 30-Sekunden-Takt für jedes Paket an das ERP-System gesendet werden, um kontinuierlich die pünktliche Zustellung der Waren tracken zu können. Kundinnen und Kunden werden ebenfalls automatisch über den Status ihrer Lieferung auf dem Laufenden gehalten. 

facts versandboxen

Und wie bleibt man flexibel, wenn beispielsweise ein Carrier-Partner die Preise kräftig anzieht? Kein Problem, weiß Daniela Isfort. Der Wechsel zu einem alternativen Carrier funktioniert quasi im Handumdrehen und dauert nicht länger als eine halbe Stunde. „Ein Anruf und in der Paketversandsoftware sind die neuen Daten und Konditionen hinterlegt. Das ist ein deutlicher Vorteil für uns, denn eine auf den ersten Blick geringe Ersparnis von beispielsweise 30 Cent pro Sendung summiert sich bei 200.000 Paketen!“

Daniela Isfort, Geschäftsführerin von ISFORT„Um unser nachhaltiges Versandmodell per LEEZENKIEPE zu realisieren, haben wir gemeinsam mit Pitney Bowes den Prozess abgebildet und entsprechend angepasst. Das funktioniert alles einwandfrei und unsere Kunden freuen sich über die nachhaltige und schnelle Lieferung.“

facts beurteilung sterne
Facts bwertung

PDF des Artikels